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Der Österreichische Turnerbund (ÖTB) ist der Verbund aller österreichischen Turnvereine, welche die Satzungen und Leitsätze des ÖTB anerkennen und auf den zeitlosen Grundlagen des Turnens nach Friedrich Ludwig Jahn aufbauen. Das Jahnsche Turnen vermittelt dem Menschen in seiner Körper-Geist-Seele-Einheit Gesundheit, Ausgeglichenheit und Lebensfreude.
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Der ÖTB pflegt im Sinne der Volksgesundheit eine Vielzahl von Leibesübungen, vom Breitenturnen bis zur gesundheitlichen vertretbaren Spitzenleistung. Ebenso fördert er musische Neigungen. Im Vordergrund steht die persönlich beste Leistung. Geld- und Sachpreise für turnerische Leistungen lehnt der ÖTB in seinem Verband ab.
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Der ÖTB sieht im freiwilligen Einordnen in die Gemeinschaft und in der Pflege der Kameradschaft ohne Unterschied von Beruf und Alter einen wesentlichen Sinn des Turnens.
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Der ÖTB will seine Mitglieder zu heimat-, volks- und staatsbewussten Menschen bilden.
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Der ÖTB bekennt sich zur demokratischen Republik Österreich, zur rechtsstaatlichen Verfassung und zu den Grund- und Freiheitsrechten der Menschen.
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Der ÖTB ist ein demokratisch aufgebauter Verband und entfaltet seine Tätigkeit frei von Parteipolitik und unabhängig von Glaubensbekenntnissen.
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Der ÖTB sieht im Bekenntnis zum angestammten Volkstum die Voraussetzung für die Bewahrung der Vielfalt der Volksgruppen in Österreich. Er tritt für die Erhaltung, Pflege und Förderung des deutschen Volkstums und des überlieferten, heimischen Brauchtums ein.
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Der ÖTB erachtet es als seine Pflicht, die Heimat zu verteidigen sowie Natur und Umwelt zu schützen.
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Der ÖTB sieht die Familie als lebenswichtige Kern- und Keimzelle für Volk und Staat.
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Der ÖTB sieht in der einheitlichen Turnkleidung und in der Anrede „Turnschwester“ oder „Turnbruder“ äußere Zeichen der Verbundenheit. Der Turnerwahlspruch lautet seit 1846 „Frisch, fromm, fröhlich, frei“ (4 F-Turnerkreuz) und der Turnergruß seit 1817 „Gut Heil“.
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